have just read 'survival in auschwitz' by primo levi. his account is so gripping - i read it in one sitting.
i would say that this is an essential study of the human mind and personal identity - the dehumanizing conditions of auschwitz acting as a kind of metaphysical probe for this. what does it mean to be human?, he asks. does it mean to kill, practice injustices or suffer from them? or is it hoping for your fellow inmates' death, in order to eat his crust of bread?
can only recommend the most engaging account of life in auschwitz i've ever come across.
phil, found some extracts in .de for you here.
"Man biete einigen Individuen, die ein Sklavendasein führen, eine privilegierte Stellung, gewisse Annehmlichkeiten und die Aussicht zu überleben, man fordere dafür den Verrat an der natürlichen Solidarität mit ihren Kameraden, und einer von ihnen wird sich gewiß dazu bereitfinden. Er wird dem allgemeinen Gesetz nicht mehr unterstehen und unantastbar werden; darum wird er um so gehässiger und gehaßter sein, je mehr Macht er erhält. Bekommt er die Befehlsgewalt über eine Handvoll Unglückseliger und das Verfügungsrecht über deren Leben und Tod, dann wird er grausam und tyrannisch, denn er weiß, daß sonst ein anderer an seine Stelle treten wird, den man für geeigneter ansieht. Ferner wird die ganze Gewalt seines Hasses, die sich den Unterdrückern gegenüber nicht Luft machen konnte, nun unsinnigerweise auf die Unterdrückten niedergehen: Und er wird erst dann genug haben, wenn er die von oben erlittene Unbill auf seine Untergebenen abgewälzt hat."
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