11.7.04



"Hindert aber ein Mann seine Frau - sei es auch nur durch ein Merkenlassen von Eifersucht all ihre Wünsche nach Liebe zu stillen, so zerstört er in ihr die Besonderheit, auf der ihre Schönheit beruht."


Die Erziehung der Frau zur Monogamie und Ehe würde ihre persönliche und gesellschaftlich Entrechtung, ihre Degradierung zum Besitzobjekt des Mannes stabilisieren. Das "Recht zu uneingeschränkter Selbstbestimmung" und "freier Verfügung über ihre Person" werde ihr vom Manne nicht zugestanden:

"Ihr erzieht sie zur Monogamie, weil ihr eurer Frau auch noch dann sicher sein wollt, wenn ihr euch vor ihr gehen laßt. Ihr seid eifersüchtig aus Bequemlichkeit. Eifersucht, die infamste Form des Besitzneides, ist die erbärmlichste Ausflucht eurer Feigheit, denn euch bangt vor der fähigeren Konkurrenz solcher Männer, die einer Frau das Recht zu uneingeschränkter Selbstbestimmung zuerkennen"

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